Es el discurso del 1/5/1945 de Dönitz como jefe del estado alemán (Reichspräsident), anunciando el fallecimiento de Hitler y su designación como sucesor del mismo.
En alemán original es muy emotivo. Es un discurso dividido en dos partes, una al pueblo alemán en general y otra específica para las fuerzas armadas alemanas.
En primer lugar un locutor de radio Hamburgo anuncia la muerte de Hitler y la designación de Dönitz como su sucesor:
Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, dass unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei bis zum letzten Atemzuge gegen den Bolschewismus kämpfend für Deutschland gefallen ist. Am 30. April hat der Führer den Großadmiral Dönitz zu seinem Nachfolger ernannt. Der Großadmiral und Nachfolger des Führers spricht zum deutschen Volk.
A continuación el Gran Almirante se dirige al pueblo alemán en general:
Deutsche Männer und Frauen, Soldaten der deutschen Wehrmacht! Unser Führer, Adolf Hitler, ist gefallen. In tiefster Trauer und Ehrfurcht verneigt sich das deutsche Volk. Frühzeitig hatte er die furchtbare Gefahr des Bolschewismus erkannt und diesem Ringen sein Dasein geweiht. Am Ende dieses seines Kampfes und seines unbeirrbaren, geraden Lebensweges steht sein Heldentod in der Hauptstadt des Deutschen Reiches. Sein Leben war ein einziger Dienst für Deutschland. Sein Einsatz im Kampf gegen die bolschewistische Sturmflut galt darüber hinaus Europa und der gesamten Kulturwelt. Der Führer hat mich zu seinem Nachfolger bestimmt. Im Bewusstsein der Verantwortung übernehme ich die Führung des deutschen Volkes in dieser schicksalsschweren Stunde. Meine erste Aufgabe ist es, deutsch Menschen vor der Vernichtung durch de vordrängenden bolschewistischen Feind zu retten. / Nur für dieses Ziel geht der militärische Kampf weiter / So weit und so lange die Erreichung dieses Zieles durch die Briten und Amerikaner gehindert wird, werden wir uns auch gegen sie weiter verteidigen und weiterkämpfen müssen / Die Anglo-Amerikaner setzen dann den Krieg nicht mehr für ihre eigenen Völker, sondern allein für die Ausbreitung des Bolschewismus in Europa fort / Was das deutsche Volk in dem Ringen dieses Krieges kämpfend vollbracht und in der Heimat ertragen hat, ist geschichtlich einmalig / in der kommenden Notzeit unseres Volkes werde ich bestrebt sein, unseren tapferen Frauen, Männern und Kindern, soweit dies in meiner Macht steht, erträgliche Lebensbedingungen zu schaffen / Zu all dem brauche ich Eure Hilfe / Schenkt mir Euer Vertrauen, denn Eurer Weg ist auch mein Weg! / Haltet Ordnung und Disziplin in Stadt und Land aufrecht! / Tue jeder an seiner Stelle seine Pflicht / Nur so werden wir die Leiden, die die kommende Zeit jedem einzelnen von uns bringen wird mildern und den Zusammenbruch verhindern können / Wenn wir tun, was in unseren Kräften steht, wird auch der Herrgott nach so viel Leid und Opfer, uns nicht verlassen
Luego, vuelve a tomar la palabra el locutor para anunciar que Dönitz se dirigirá a las fuerzas armadas como comandante en jefe de las mismas:
Als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht richte Großadmiral Dönitz folgenden Tagesbefehl an die Deutsche Wehrmacht
Dönitz les habla así:
Deutsche Wehrmacht, meine Kameraden! Der Führer ist gefallen, getreu seiner großen Idee, die Völker Europas vor dem Bolschewismus zu bewahren, hat er sein Leben eingesetzt und den Heldentod gefunden. Mit ihm ist einer der größten Helden deutscher Geschichte dahingegangen. In stolzer Ehrfurcht und Trauer senken wir vor ihm die Fahnen. Der Führer hat mich zu seinem Nachfolger als Staatsoberhaupt und als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht bestimmt / Ich übernehme den Oberbefehl über alle Teile der Deutschen Wehrmacht mit dem Willen, den Kampf gegen die Bolschewisten fortzusetzen, bis die kämpfende Truppe und bis die Hunderttausenden von Familien des deutschen Ostraumes vor der Versklavung und der Vernichtung gerettet sind / Gegen Engländer und Amerikaner muss ich den Kampf so weit und so lange fortsetzten, wie sie mich an der Durchführung des Kampfes gegen die Bolschewisten hindern / Die Lage erfordert von Euch, die Ihr schon so große geschichtliche Taten vollbracht habt , und die Ihr jetzt das Ende des Krieges herbeisehnt, weiteren, bedingungslosen Einsatz / Ich verlange Disziplin und Gehorsam / Nur durch vorbehaltlose Ausführung meiner Befehle werden Chaos und Untergang vermieden / Ein Feigling und Verräter ist, wer sich gerade jetzt seiner Pflicht entzieht und damit deutschen Frauen und Kindern Tod oder Versklavung bringt. Der dem Führer von Euch geleistete Eid gilt nunmehr für jeden Einzelnen von Euch ohne weiteres mir, als dem vom Führer eingesetzten Nachfolger / Deutsche Soldaten, tut Eure Pflicht! Es gilt das Leben unseres Volkes
Aquí os dejo las alocuciones de la primera y segunda parte del discurso
https://www.youtube.com/watch?v=D0PwlpN-lgk
https://www.youtube.com/watch?v=NI_gfr6iUO8
Existe un último discurso de Karl Dönitz como Reichspräsident del 5/5/1945, en el que anuncia la rendición de Alemania a las potencias aliadas:
*Deutsche Männer und Frauen! In meiner Ansprache am 1. Mai, in der ich dem deutschen Volk den Tod des Führers und meine Bestimmung zu seinem Nachfolger mitteilte, habe ich es als meine erste Aufgabe bezeichnet, das Leben deutscher Menschen zu retten. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich in der Nacht vom 6. zum 7. Mai dem Oberkommando der Wehrmacht den Auftrag gegeben, die bedingungslose Kapitulation für alle kämpfenden Truppen auf allen Kriegsschauplätzen zu erklären. Am 8. Mai 23 Uhr schweigen die Waffen. Die in unzähligen Schlachten bewährten Soldaten der deutschen Wehrmacht treten den bitteren Weg in die Gefangenschaft an und bringen damit das letzte Opfer für das Leben von Frauen und Kindern und für die Zukunft unseres Volkes. ... Wir müssen den Tatsachen klar ins Gesicht sehen. Die Grundlagen, auf denen das Deutsche Reich sich aufbaute, sind zerborsten. Die Einheit von Staat und Partei besteht nicht mehr. Die Partei ist vom Schauplatz ihrer Wirksamkeit abgetreten. Mit der Besetzung Deutschlands liegt die Macht bei den Besatzungsmächten. Es liegt in ihrer Hand, ob ich und die von mir bestellte Reichsregierung tätig sein kann oder nicht. Kann ich durch meine Amtstätigkeit unserem Vaterland nützen und helfen, dann bleibe ich im Amt, bis der Wille des deutschen Volkes in der Bestellung eines Staatsoberhauptes Ausdruck finden kann oder die Besatzungsmächte mir die Fortführung meines Amtes unmöglich machen. Denn mich halten nur die Liebe zu Deutschland und die Pflicht auf meinem schweren Posten. ...
Wir haben alle einen schweren Weg vor uns. Wir müssen ihn in der Würde, der Tapferkeit und der Disziplin gehen, die das Andenken unserer Gefallenen von uns fordert. Wir müssen ihn mit dem Willen zur Anspornung aller unserer Arbeits- und Leistungskraft gehen, ohne die wir uns keine Lebensgrundlage schaffen können. Wir wollen ihn in der Einigkeit und Gerechtigkeit gehen, ohne die wir die Not der kommenden Zeit nicht überwinden können. Wir dürfen ihn in der Hoffnung gehen, dass unsere Kinder einmal in einem befriedeten Europa ein freies und gesichertes Dasein haben werden. Ich will auf diesem dornenreichen Weg nicht hinter Euch zurückbleiben. Gebietet mir die Pflicht, in meinem Amt zu bleiben, dann werde ich versuchen euch zu helfen, soweit ich irgend kann. Gebietet mir die Pflicht zu gehen, so soll auch dieser Schritt ein Dienst an Volk und Reich sein*
Saludos.